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erfahrender rigger VS.neuling bunny

**********stell Mann
334 Beiträge
Themenersteller 
erfahrender rigger VS.neuling bunny
die frage stellt sich mir in den letzten monaten immer öfters
wie sollte ein erfahrener rigger mit unerfahrenem bunny umgehen

die frage die sich mir stellt,ist:
wenn ein erfahrener rigger ein neuling vor sich hat
und sein hohes level an ihr auslebt(nur seile)
ist sie für anfänger oder nicht so erfahrende rigger,dann versaut???
wenn man nur mal etwas ihr die seile spüren lässt
evt auch nur technisch,ist ihr langweilig und will evt nichts mehr damit zu tun haben
oder man lässt sie spüren wie sich echtes bondage anfühlen muss
aber dann hat sie danach die probleme ,jemand zu finden der ihr das geben kann was sie sich wünscht
und es in anderen worten zu fassen
wenn sie mal den sex ihres lebens bekommt
werden alle anderen nur noch so lala sein
hoffe hab mich nicht ganz unverständlich ausgedrückt
wie sind da eure erfahrungen
und auch meineungen
das würde mich mal interessieren
******rce Mann
2.270 Beiträge
**********stell:
erfahrender rigger VS.neuling banny

Eine sehr tolle Frage, welche man wohl so nie beantworten kann.
Zudem sich diese Frage, ja auch in anderen Lebensbereichen erstellt.

Ich denke es gibt hier kein Richtig oder Falsch.
Zudem kann Sie ja REDEN, also mitteilen, dass es eben jemand anderes, besser / anders macht, Ihr es aber so gefallen könnte / würde.

Ich würde mir darüber keine Gedanken machen, (OK, ist leichter gesagt als getan!) weil Sie hat ja die Möglichkeit, dass alles wieder zu bekommen! Muss dann eben die richtigen Entscheidungen treffen und Wege gehen.
Sprich: Transparenz in Ihr Gespräch / Ihr Lust / Ihr Verlangen / Ihre Gefühle bringen.
hallo seelentankstelle,

Seh ich genauso wie Du.

Als Rigger mit wenig Erfahrung Ist man für Bunnies uninteressant.
Sie stehen auf harte Typen, die ihnen das gelbe vom Ei präsentieren.
Kaum Chancen an solche Frauen herantreten zu können, da Sie besonderes erwarten.

Lg
Bunny
zu sein finde ich super schön

Ich stelle mich auch gerne NEUEN zur Verfügung um zu testen ob es ihnen zusagt bz neue Techniken aus zu probieren
Finde es traurig dass man als Neuling in Sachen Rigger kaum Chancen hat einen Bunny zu finden die das mitmacht, denn jeder hat mal angefangen und war in der Szene neu. Warum also so Unterschiede machen?

Man kann sich ja danach noch von einem erfahrenen fesseln lassen und somit kam jeder auf seine Kosten
Schönes Thema
Hi finde diese Frage auch sehr spannend. Ich selbst habe noch 0 Erfahrungen damit. Aber würde gerne etwas in die Richtung auch lernen. Auf beiden Seiten denn ich denke das beides spannend sein kann besonders als Neuling. Vlt durch die Kunst am eigenen Körper den endlich zu erhalten oder durxh das binden von Knoten zu merken wie es ist. Würde gerne beide Erfahrungen machen nur finde es echt schwer den gegenüber zu finden, da ich auch etwas schüchtern bin.

Grüße vom Neuling
@Dipago82
Dann geh doch einfach mal in ein Bondage Zentrum und probier es einfach aus

Die Leute sind super nett und auch hilfsbereit

Finde einfach deine Seite, kann ja sein dir gefällt nur eine davon
Zentrum?
Was ist denn ein Zentrum wie gesagt traue mich nicht vor vielen Leuten.
Fesseltreff
kann man es auch nennen *g*

Naja hintrauen solltest dich schon wenn du es erlernen/erfahren möchtest
Dich beisst da keiner.....alle super liebe Menschen
**********stell Mann
334 Beiträge
Themenersteller 
alles weiter bitte PN
*******imes Mann
34 Beiträge
Immer alles geben
Immer alles geben - sonst zählt es nicht. Als Rigger/Riggerin nichts "an ihr ausleben". Versuchen, den/die Rope Partnerin zu lesen, mit Seilen zu fragen und eine individuelle Antwort durch Fesseln zu finden. Wenn ein Rigger/Riggerin viel Empathie, Geschick, Erfahrung u. ä. geben kann, dann sollte er/sie das tun! Die Situation kommt niemals wieder. Der Moment ist das wertvollste, was es gibt.

Morgen ist morgen. Für Aftercare auch zwei Tage nach dem Fesseln noch Zeit nehmen. Selbst wenn man dann hunderte Kilometer entfernt sein sollte. Ein Anruf oder Skype können eine Umarmung nicht ersetzen, aber wohltuen, wenn es einmal nötig sein sollte.

Ein/eine Rope Partnerin wird Wege finden, sich erneut fesseln zu lassen, wenn die ersten Erlebnisses wirklich tief gingen. Meine - nicht repräsentative - Erfahrung in Bayern ist, dass die Anzahl suchender Rigger/Riggerinnen die der suchenden Bunnys deutlich übersteigt. In Amsterdam oder Berlin ist es für ein Bunny schwerer, einen gut fesselnden Part zu finden. Hier bin ich da wenig besorgt. Man muss hier eben teilweise weit reisen. Schwieriger ist schon, einen gut passenden Partner zu finden. Aber dabei können wir ja hier durch Austausch helfen. 😉
Ah okay. Mir wäre was kleineres halt lieber für den Einstieg. Sowas wie ein paar oder 2 die mich mal mitnehmen mich einführen gern mit kaffee Tee oder essen davor zum kennenlernen. Hoffe des ist verständlich
Ja, das Bunny ist 'versaut'....
.... und hat gleich am Anfang eine enorme emotionale Tiefe erlebt und eine intensive Fesselerfahrung gemacht. Damit sind sie meist auch 'angefixt'.

Danach kommen aber recht bald einige regulierenden Mechanismen zum Tragen: zum einen sind diese guten erfahrenen Rigger rein zahlenmäßig weit weniger häufig, als man das zunächst denken könnte. Gerade deshalb sind sie meist auch 'sehr begehrt', was die zeitliche Verfügbarkeit und die Wiederholungsfähigkeit solch intensiver Fessel-Erlebnisse für das New-Bunny rein faktisch schon einschränkt, denn die Tage der besten Rigger haben auch nur 24 Stunden. Meist haben diese Rigger dann auch 'Herzbunnys' oder feste Fesselpartnerinnen, die ihren Fesselanteil fordern und auch bekommen, was die frei verfügbare Rigger-Zeit weiter minimiert - wenn 'Fremdfesseln' nicht auch schon aus Eifersuchtsgründen nur schwer und wenig geduldet wird. Daneben existieren häufig auch noch Familien oder 'Hauptfrauen', was sich ebenfalls minimierend auf die Fesselzeit auswirkt. Hauptberuflich sind die Rigger meist auch nicht professionelle Fesselkünstler und leben davon, sondern sie müssen ihren Lebensunterhalt mit weniger angenehmen Dingen bestreiten, als Fesseln. Und siehe da, noch eine Einschränkung.

Damit müssen sich die New-Bunnys arrangieren - was in Anbetracht der tollen Emotionen aber schnell das Gefühl von 'ich will mehr Seil, kann es aber von meinem Top- Entjungferungs-Rigger nicht in dem Maße bekommen' auslöst.

Je nach Neugierde und Experimentierfreude, nach Kontaktfreudigkeit des Bunnys und Sympathiewerten des (Noch-) Nicht-Top-Riggers kommt dann dessen Stunde auf Fesseltreffs oder anderen Events. Und so kann es schon passieren, dass ein New-Bunny etwas unterhalb ihrer Emotionserwartung gefesselt wird und der Nachwuchs-Rigger Erfahrungen sammeln kann. Und dann kann es passieren, dass plötzlich beide etwas davon haben und sich vielleicht sogar 'neue' Partnerschaften bilden.

Auch immer wieder passiert: New-Bunny findet trotz aller 'Versautheit' einen ihr sehr sympathischen Anfänger-Rigger mit noch wenig Fähigkeiten und merkt aber, dass schon mit wenig Seil und Technik vieles möglich ist und begleitet ihn auf seinem Weg durch Workshops, Fesseltreffs und wird Bestandteil seiner (und ihrer) Entwicklung.

Und im günstigsten Fall hat sie mit dem Anfänger-Rigger einen Seil-Frosch geküsst, der sich nach eineinhalb Jahren und intensivem gemeinsamen Üben und Zusammenwachsen zum Rigger-Prinzen entwickelt hat - auf den sie dann vielleicht mit Argusaugen wacht, wenn er Fremdfesseln geht.

Denn eines ist auch klar: alle, ob Bunny oder Rigger, haben sie klein angefangen. Ein Single Column Tie, eine Karada und Hasenohren - ein bisschen Hogtie und irgendwann nach dem Beherrschen der Technik kamen die Emotionen .....
*******eler Mann
203 Beiträge
Interessantes Thema
Ich werfe mal als männliches Bunny einen Blick darauf.
Nach ersten Erfahrungen mit anderen Anfängern in einem Fesseltreff hat ich den einmal die Gelegenheit mit einer der besten Riggerinen bei einer sehr speziellen Gelegenheit meine erste Hängebondage zu erleben. Es wahr ein einmaliges Erlebnis im wortwörtlichen Sinne und ich hatte lange die Hoffnung das es doch irgendwann ein zweites Mal geben wird und habe die dann irgendwann aufgegeben.
Nach mehreren Jahren hat es dann dann doch, obwohl als Mann ziemlich unrealistisch, wieder geklappt: Durch eine Anfängerin, selber Bunny, die ihre zweite Hängebondage mit mir gemacht hat, der dann weitere folgten. Und derzeit freue ich mich sehr darauf ein andere Frau, ebenfalls Bunny, das aktiv fesseln wird, durch die Workshops bis zur Hängebondage als passiver Part begleiten zu dürfen.

Die Erfahrung von jemand wirklich erfahrenen gefesselt worden zu sein kann einem das Gefühl dafür geben was möglich ist, es ist aber durchaus zweischneidig. Vergleichbares wieder zu erleben kann ein Ansporn und ein Ziel sein es wieder zu erleben können, gerade in dem man eine neuen Riggerin auf dem Weg begleitet, es kann aber auch sehr, sehr frustrierend sein wenn das Ziel jahrelang immer unerreichbarer erscheint. Ich habe beides erleben können / müssen.
*********vere Mann
47 Beiträge
*********7903:
Bunny
zu sein finde ich super schön

Ich stelle mich auch gerne NEUEN zur Verfügung um zu testen ob es ihnen zusagt bz neue Techniken aus zu probieren
Finde es traurig dass man als Neuling in Sachen Rigger kaum Chancen hat einen Bunny zu finden die das mitmacht, denn jeder hat mal angefangen und war in der Szene neu. Warum also so Unterschiede machen?

Man kann sich ja danach noch von einem erfahrenen fesseln lassen und somit kam jeder auf seine Kosten

Herzlichen Dank für deinen Beitrag, du sprichst mir aus der Seele *hutab*

Ich werde nächste Woche zum ersten mal auf einem Bondage Stammi mit einem bunny Gast sein. Ich freu mich sehr und bin wirklich froh ein bunny gefunden zu haben.
****a65 Frau
338 Beiträge
Hallo seelentankstell
das ist eine super tolle Frage.
Ich selbst kann mich sehr gut als bunny fallenlassen und wurde bisher leider nur 2-3 mal von jemandem mit viel Erfahrung gefesselt, habe auch noch nie ein Hängebondage erlebt.

Als aktive Fesslerin bin ich noch Anfängerin. Was ich aber toll finde ist, dass Menschen, die schon Hängebondage und alles mögliche an Erfahrung als bunny haben sagen, dass sie die Zeit während sie von mir gefesselt wurden sehr schön fanden und sich sehr wohlgefühlt haben.

Um auf die Frage zu antworten: Ich denke dass jeder anders fesselt und anderes mit seiner Fesselung transportiert. Somit kann es m.E. nur dann erfüllend sein, wenn Sender und Empfänger gut harmonieren und es passt.

Grüße in die Runde,
nina
Als neue Neue...
ging es doch recht fix bei mir, dass ich beide Seiten am "Erfahren" bin.

Aus der Scheu, ich könnte selbst nicht dazu geeignet sein (das Alter mit seinen üblichen Wehwechen lässt grüßen) begann ich selbst das Seil zu führen. Das ist jetzt.. hm.. 4 Wochen her. Das Gefühl als "Anfängerrigger" ist mir somit bekannt. Für mich explizit tatsächlich das, einfach auf die Leute zuzugehen und zu sagen, hey würdest du mal eventuell.. man kann ja doch noch so viel falsch machen.. Mittlerweile weiß ich... alles gar nicht so tragisch.

Einfach mal lostütteln hat mir sehr viel Spaß bereitet. Fingerfertigkeiten, wie häkle ich das Seil am besten.. hier und da neue Informationen, auf was mach achten kann..

Emotionen lebt jeder anders. Bei mir ist es weniger durch das Seil.. da fühle ich mich eher wie eine Künstlerin, die ein Bild malt... und dann ihr Werk begutachtet, überlegend, was nun mit anfangen. Die Emotionen laufen bei mir über den Körper- und Augenkontakt, die Nase. Haut an Haut, meinen Gegenüber (insbesondere meine Ara) bewundernd betrachend... Ein tiefer Blick... Sie einatmen.. Weniger tatsächlich über das Seil, da mir da selbst die "Zug-Kraft" und auch noch die Technik fehlt. Da könnte es für das Bunny doch schnell langweilig werden.. ist es aber nicht. Am Anfang lacht man halt ein wenig mehr gemeinsam :-).

Ja und dann kam die mutigIe Wende.. Das erste Anfragen und Erleben... Geboren einfach nur durch ein Zeigen des ersten Knotens am eigenen Handgelenk. Ein Schauer lief mir durch den ganzen Körper und mit ihm erwachte die Sehnsucht, es selbst am Körper zu verspüren.

Mein erstes "Gefesselt werden" war wahnsinnig intensiv. Ich vermag nicht zu sagen, wann ich solch Leidenschaft zuletzt verspürte. Der Suchtfaktor ist zu 100 % gegeben. Auch ich schrie sofort nach mehr und mit der dritten Fesselung erfuhr ich mein erstes Hängebondage....

Was soll ich sagen? Bin ich jetzt versaut? Nein.. sehe ich nicht so.. trotz dieser wirklich sehr intensiven Erfahrung, ich weiß, vielleicht weil ich selbst auch aktiv fesseln können möchte - mit allem was dazu gehört-, dass dieser Weg seine Zeit bedarf.

Solange mich ein unerfahrener Rigger nicht in Eigenregie aufhängen will.. Oder meint mehr zu können, als er wirklich weiß... nur zu :-).. und wenn es dann an die erste Suspension geht, darf bitte jemand Erfahrenes dabei sein. :-).. Ich weiß, nicht darf.. lächel.. ich bin mir aber sicher unter all den vielen netten Riggern und Bunnys, die ich bisher kennenlernen durfte, ist es selbstverständlich, dass man sich zur Seite steht.

Jetzt selbst das Hängen erlebt, möchte ich es auch meiner Kleinen ermöglichen.. Also meine erste durch mich geführte Suspension wartet auf mich, und hier bin ich auch dankbar um ein Bunny, das mir in Beistand mit einem erfahrenen Rigger vertraut.

Gemeinsames Wachsen finde ich unwahrscheinlich schön.

Also ... an die Erfahrenen.. gebt ruhig alles *g* wäre zu schade für ein mutiges Bunny, aus falscher Zurückhaltung eine solche Möglichkeit nicht erleben zu dürfen.. und an die Unerfahrenen.. lasst Euch Zeit.. Die individuelle Perfektion entwickelt sich .. da bin ich ganz auf der Spur von DeepEmotional (toller Beitrag übrigens)

Fesselnde Grüße
Deva
****han Mann
81 Beiträge
Versaut ja, aber anders. Ist das vielleicht sogar gut?
Meiner Erfahrung nach sind Bunnys durchaus "versaut", wenn sie von einem tollen Rigger gefesselt wurden. Wie erfahren bzw. technisch versiert dieser ist spielt dabei jedoch nur eine von vielen Rollen. Oftmals kommt es mehr auf den Menschen an, als auf die Seilkunst (und vor allem nicht die Menge an Stammtisch-Erfahrung). Die volle Portion nartürlich ist das Optimum. Ich möchte sogar mal mit einem leichten Schmunzeln in den Raum stellen, dass tolle Rigger es manchmal nicht als nötig empfinden, mit dem Seil umgenen zu lernen. Warum auch, es klappt doch. *zwinker* Andererseits, wenn jemand eine tolle Session der einen Art hatte, gibt es sicher noch andere Weisen von denen die Bunnys noch gar nichts ahnen. Es besteht sogar die Gefahr, Fesseln dann als "muss so sein" abzustempeln wie man es einmal erlebt hat. Und dieses eine Mal kommt selbst mit der gleichen Person oftmals nicht wieder.

Doch seht doch Versautheit mal als etwas Gutes an. Somit wissen die Betreffenden schon in gewissem Umfang, wie es sich richtig für sie anfühlt, was möglich ist und vor allem was an körperlicher und geistiger Unangenehmheit nicht sein muss. Natürlich ist es schön, mit einem Menschen einen Weg gemeinsam zu gehen, aber es ist doch auch schön, mit jemandem zu fesseln, der weiß was ihm gut tut und, der die gemeinsame Zeit zu schätzen weiß und der gerne auf hohem Level genießt. Klar muss ich ein High Class Girl vllt. gelegentlich in ein schönes Restaurant ausführen, aber der heruntergeschlungene Döner und die Bierdose - obwohl billiger - ist auch für mich weniger schön, oder?

Apropos Endergebnis: Ich denke auch, dass es viel tiefer, schöner und interessanter sein kann, mit einem Menschen (egal was er und man selbst vorher hatte) gemeinsam einen Weg zu gehen. Klar, wenn ich nichts anderes als - mal übertragen gesehen - guten Sex will, dann lasse ich mich von dem Weltbekannten Fickstar durchnehmen, dessen Proportionen und Technik, Aussehen und Humor geübt und erprobt sind. Ich werde einfach eine seiner 10, bin schön brav und ich bekomme was ich will. Und er auch. Nur will ich das? Ich denke, wenn die Flittechnik mit Erfolgsgarantie dann zum 100. Mal kommt, und alles was wir tun auch schon bei anderen funktioniert hat und ich dann nach dem Happy End abends oder morgens nach Hause gehe, ist das wirklich alles was Seil zu bieten hat? Ich würde vielmehr umgekehrt sagen: Viele Bunnys wissen nicht, was sie an einem unversauten Rigger haben! (Und ein Bunny, welches sich nur mal mit dem Seil durchnehmen lassen will, das könnt ihr getrost zum Szenehäuptling ziehen lassen, dabei anständig winken.)

• Futter für Gedanken.
****han Mann
81 Beiträge
Nachtrag
Prägung gibt es übrigens auch anderserum. Manche Bunnys sind "versaut" im negativen Sinne leider. Nicht nur in dieser Hinsicht ist es nicht ratsam, alles auszuprobieren oder gar zu meinen, ein Bunny müsste Erfahrungen sammeln. Oder es geht nicht in die negative Richtung, sondern so weit, dass die Bunnys "immun" gegen schöne Dinge werden, weil es einfach normal ist. Das ist dann manchmal auch versaut durch üben.
Leathan's Gedankenfutter ...
... eine interessante Ergänzung der Ausgangsfrage von Seelentankstell. Wird ein Bunny durch einen versierten Rigger nicht nur in der Erwartungshaltung nach oben 'versaut', sondern kann es dadurch oder durch das Üben überspitzt formuliert versiert in die 'Unsensibilität' oder in die 'Gefühllosigkeit' gefesselt werden?

Vielleicht gibt das mal ne Fragestellung für das Bunny-Forum.

Für mich wären bei meinem Bunny beim Fesseln aufkommende Gefühle in diese Richtung der Zeitpunkt für klärende Gespräche. Für eine gute Seilzeit sind Bunny und Rigger zu gleichen Teilen verantwortlich. Gibt es einem von beiden wiederholt nicht das, was sich beide davon versprechen, muss geklärt werden, korrigiert werden. Nach meiner Erfahrung verliert und entfernt man sich eher im Emotionalen, was dann Auswirkungen nicht nur auf die Technik (die vergisst der Rigger ja abseits von Tagesform-Schwankungen nicht), sondern auf das ganze Fesselpaar hat. Und da ist es ja dann wieder wie im richtigen Leben. Beziehung klären, aufeinander zugehen, Rücksicht nehmen, vielleicht führen und fordern, Kompromiss suchen - oder aber der gemeinsame Weg trennt sich an dieser Stelle ....

Im Idealfall bleiben viele gemeinsame Seilstunden, die keiner der beiden missen möchte, einem ein inneres Lächeln bescheren und man sich freut, das und sowas erleben zu dürfen ....
******ffm Mann
120 Beiträge
Ich setze mir jetzt mal die andere Brille auf. Was erwartet denn ein Bunny?

Wenn ich mich von jemandem fesseln lasse, der richtig gut ist und ich das weiß, dann bin ich doch enttäuscht wenn ich nur das Sparprogramm bekomme. Umgekehrt denke ich nicht, dass ich nur noch das will und für alles andere versaut bin, wenn es gut war. Es gibt ja nicht nur Super-Geil und Mies. Sondern es gibt da ganz viele Schattierungen dazwischen.

Außerdem ist es ja nicht so, dass ein Bunny auch immer das gleiche will. Natürlich spürt man wenn es gut war. Aber auf der anderen Seite habe ich die Erfahrung gemacht, dass ich trotzdem auch von anderen Riggern immer wieder was mitbekomme. Viele meiner Erfahrungen hätte ich nicht gemacht, wenn ich beim ersten Mal dann "versaut" gewesen wäre - und ja, es war gut. Und ja, ich hatte auch schlechte Erfahrungen.

Möchte ich eine von denen vermissen? Nein. Weil es jedes mal eine Erfahrung war, von der ich das, was ich als Bunny mag erst gelernt habe.

Es kann durchaus sein, dass die beste Riggerin der Welt mich fesselt und ich das so naja finde. Weil es einfach nicht zu mir passt. Umgekehrt kann mich vielleicht eine Anfängerin in einem Anfängerkurs wegbeamen, weil da noch mehr dazu kommt als das Seil.

Um auf den Punkt zu kommen: Ich denke, ob es einem Bunny gefällt oder nicht hängt nicht nur vom Rigger ab und was er/sie kann. Sondern eben auch ob das was der Rigger gibt zu dem passt, was das Bunny will. Und ein Bunny will ziemlich sicher nicht, dass sich ein Rigger zurücknimmt um es nicht zu versauen. Es will aber natürlich auch nicht, dass der Rigger über das Ziel hinausschießt und es auch versaut.

Meine Antwort an die Rigger: Macht das was ihr könnt, wollt und im Herz habt und habt ein Auge darauf, wie das Bunny reagiert *g*
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